über die Geschichte der Osteopathie 

 

In diesen Wanderjahren drang Still immer tiefer in die Welt der bedeutenden Wissenschaften und Geistesströmungen seiner Zeit vor. Alles wurde von ihm auf seine Tauglichkeit hin erprobt. Was dem Patienten nützte, behielt er, alles andere wurde ausgesiebt. Die Welt zeigte sich Still in ständigem Wechsel und Veränderungen. So fand Still ein Grundprinzip der Osteopathie, "Funktion und Struktur sind in untrennbarer Wechselwirkung miteinander Verflochten". 

 

Es sollte noch zwei Jahrzehnte dauern, bis Still mit seinem Konzept der Osteopathie nachhaltig Fuß fassen konnte. Kirksville, damals ein winziger Ort fernab der großen Städte, sollte nicht nur die Geburtsstätte der osteopathischen Philosophie, sondern auch der ersten osteopathischen Schule werden. 

 

Stills Weltanschauung sorgte zur damaligen Zeit für einiges an Unmut und Anfeindungen. Für Ihn waren alle Menschen gleichberechtigt, Mann und Frau, egal welche Nationaltität und welchem gesellschaftlichen Ranges, für Still spielte das keine Rolle. So durften damals auch Frauen bei ihm Osteopathie lernen und sogar lehren. Und diese taten es mit großem Eifer, gleichberechtigt den männlichen Studien Kollegen. Und so lebt seine Lehre fort. 

 

Der Gedanke der Osteopathie