Strebe nicht danach, den Fußstapfen der Weisen zu folgen. Strebe nach dem, was sie suchten.
(Matsuo Basho)
Bildnachweis: Werbeagentur Tenambergen
schon in der Grundschule äußerste ich, einmal in einem großen Kurhaus arbeiten zu wollen, so kam ich zur Ausbildung an die Sebastian Kneipp Schule nach Bad Wörishofen, und bin 12 Jahre in Bad Wörishofen geblieben. Dort lernte ich Masseurin und medizinische Bademeisterin und durfte im Kurhaus Kneippianum die ganzen Facetten und die wunderbare Wirkung von Teamarbeit zwischen Ärzten und Therapeuten kennenlernen - zusammen im Team aus allen Abteilungen was die effektive Wirkung eines Kuraufenthalt ausmacht. Begeistert von der Lehre Pfarrer Sebastian Kneipps war dies der richtige Ort für mich dort im Kurhaus als Therapeutin tätig zu sein. Mein Weg führte mich weiter zur Osteopathie und ich erwarb die Erlaubnis als Heilpraktikerin tätig zu sein, und ich eröffnete 2018 meine eigene Praxis, damals in Bad Wörishofen, 2021 dann in Kaufbeuren. In Kaufbeuren fand ich das, was ich immer gesucht habe, ein Haus mit ein bisschen grün drum herum, einen ebenerdigen Praxisraum von dem aus man grün und blühend sieht, und einen Garten zum anbauen von Obst, Gemüse, Salat und Kräutern. Dort lebe ich nun mit zwei Kaninchen, die mich jeden Tag erinnern wie schön das Leben spielend ist und wie begeisternd entdecken und erforschen sind. Ich liebe Natur und das naturnahe Leben was sich auch in meiner Ernährung und der Kleiderwahl widerspiegelt. So naturnah wie möglich ist mir persönlich sehr wichtig. Ich bin schon sehr viele Jahre Vegetarierin und auf dem Weg zu Vegan. Ein achtsamer Umgang zwischen Mensch, Tieren, Pflanzen, Natur allgemein ist mir wichtig. Abstufungen warum was mehr oder weniger Wert sein soll sind mir unverständlich, für mich ist alles eins, somit stellen sich solche Fragen nicht.
Bereits in der Grundschule äußerte ich gegenüber einer Lehrerin, auf die Frage was ich einmal werden möchte, ich möchte mal in einem großen Kurhaus arbeiten. Das hab ich damals ganz deutlich gespürt, in welchem Bereich war mir noch nicht ganz klar. Klar war mir allerdings, in welchen Bereich des Kurhauses ich nicht arbeite möchte, nämlich Büro, Rezeption, Küche, Service....... Und so grübelte ich in meinen jungen Jahren, was mein inneres Gefühl mir mitteilen möchte, bis es mir deutlich sagte, dass es da auch noch einen Bereich gibt, der sich um das therapeutische Wohl des Menschen kümmert. Damit war das Feuer entfacht. Ich schnupperte in einer Massagepraxis und entschied mich, nach ein paar Umwegen allerdings, für die Ausbildung zur Masseurin und medizinischen Bademeisterin. Diese Entscheidung traf ich ganz bewusst, denn mein Gefühl sagte mir, dass diese haptische Ausbildung und der medizinische Hintergrund, für mich der richtige erste Schritt sind. Und so war es auch. Auch heute noch liebe ich es, zu massieren, weil es einfach wertvoll ist.
In dem Herzenswunsch und dem Bestreben, immer besser, tiefer, allumfassender und ganzheitlicher Helfen zu können, begab ich mich auf eine Reise, mehr und ganzheitlicheres Wissen und Kompetenzen zu erlangen. Ich bildete mich fort in Lymphdrainage, Fußreflexzonenmassage und Manuelle Therapie. Erlangte dann die Heilserlaubnis, also die Erlaubnis als Heilpraktikerin zu arbeiten, und wandte mich der Osteopathie zu. Ich absolvierte die mehrjährige Ausbildung und erlangte nach erfolgreicher Prüfung die Zertifizierung beim VfO.
Die Osteopathie, mit ihrem ganzheitlichen Denken durch die verschiedenen Ebenen des menschlich/körperlichen Bauplans (Bewegungsapparat, Faszien, Organsystem, Cranio-Sacrales-System, Nerven- und Gefäßbahnen), und der Ausrichtung von sehr physisch bis sehr fühlend, begeistern mich jeden Tag wieder. Die Körperintelligenz ist unfassbar groß und kleine, sanfte "Korrekturen" können große Veränderungen in Gang setzten. Ich durfte selbst mehrfach erleben, im Rahmen meiner Ausbildung und im eigenen Spüren, wie das Lösen von Blockaden, an eigentlich entfernten Orten als an dem des "Missempfindens", das Thema in meinem Körper in die Verbesserung brachte. Zu meinem - damals noch - großen Erstaunen.
"Das einzige Konstante im Leben ist Veränderung"
(Heraklit)
Veränderung. Ein großes Wort, welches uns manchmal sehr leicht fällt, manchmal auch sehr erschrecken kann, oder sehr erstaunen. Ich denke, so geht es uns allen. Und so haben auch mich einige Umstürze, Verluste, schmerzliches Loslassen müssen, Illusionen erkennen müssen, geprägt und lernen und wachsen lassen. Wir alle entwickeln uns stetig weiter und stehen immer wieder an dem Punkt an dem wir entscheiden müssen, wie geh ich weiter, was will ich für mein Leben.
Manchmal bringt Veränderung auch tief verborgene Facetten in einem zum Vorschein, die integriert und gefördert und gelebt werden möchten. So zeigte es sich auch bei mir, und ich begab mich in mediale Ausbildung bei Bahar Yilmaz, Medium Birgit Fischer und dem Herzensmedium Bianca Sommer um diese Facetten in mir zum leuchten zu bringen. So lernte ich dort das Trance Healing und das Colour Healing.
Meine Vision ist ein warmherziges, menschliches Miteinander aller Menschen. Und ein rücksichtsvoller Umgang mit unserer Natur und allem Leben.
Ganz wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Vitalkraft finde ich das Thema Fühlen und Erfahren. Ich möchte dich wieder in Kontakt bringen mit deinem Körpergefühl und dem Fühlen in der Natur mit allen Sinnen. Wohlfühlen, Verbunden Fühlen, Sich selbst Fühlen, gerne fühlen, harmonisch Fühlen, entspannt Fühlen. Und die Wohltat der tiefen Entspannung zu fühlen, denn darin ist Inspiration und Kraft. Darauf habe ich mein Tun ausgerichtet.
Die Osteopathie ist für mich der Weg sich mehr in die Harmonie mit sich zu bringen, die "Körpermusiker" in einen symphonischen Fluss zu begleiten. In der Augenschule fördern wir die Entfaltung unserer Sehpotentiale. Hier geht es nicht nur um die äußeren Bilder sondern auch um die Inneren. Wir erfahren die Welt außen und innen über unsere Augen und fördern über die Sehsinnschulung auch unsere anderen Sinne mit. Die Sinnesschulung fördert - so meine persönliche Erfahrung - nicht nur das Potential des Sehsinnes nach außen sondern fördert auch die innere Klarheit, das innere Sehen. Eine schöne Erfahrung für das eigene Sein. Für mich sehr bereichernd in meinem Leben war die Erfahrung in der Kursleiterausbildung Waldbaden - ShinrinYoku - Achtsamkeit im Wald, im Kloster Esthal bei Jasmin Schlimm-Thierjung. Das Schulen der Sinne und der Achtsamkeit und Absichtslosigkeit im Wald war für mich wunderschön, und ist es jedes mal wieder. Die Natur und ihre Schönheit ist für mich mit der Beste Lehrmeister. Für mich ist der Mensch eins mit der Natur, aus ihr entsprungen und somit untrennbar mit ihr verbunden. Wie Innen, so Außen, wie Außen, so Innen..... Wie oben, so unten. Dadurch hat die Natur, so empfinde ich, so eine Kraft auf uns und wir können in ihr auftanken und aus ihr schöpfen.
Für mich gibt uns die Natur unendlich Ruhe und Kraft wenn wir uns mit allen Sinnen, Achtsam und Absichtslos dafür öffnen. Ich freue mich um jeden der da mit mir mit geht.
>>> die Fotos entstanden auf einem Waldspaziergang von mir, Diana Streicher privat <<<